Ich teste andaurnd diese hilfreichen Allrounder, die fürs Home-Office ebenso gut einsetzbar sind wie für den privaten Bereich und zeigen auf, welche Geräte sinnvolle Anschaffungen sind und welche sich vielleicht als Verschwender entpuppen.

HP DeskJet 2630

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Rechteckig, leicht, von Farbe und Form her schlicht designt. Das beschreibt den Deskjet 2630 von HP am besten. Obwohl der Multifunktionsdrucker für seine relativ einfache Handhabung und Funktionalität recht groß und wenig verspielt wirkt, sind es genau diese Eigenschaften, weshalb er so gut wie in jeden Haushalt passt.

Lieferumfang

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Der Deskjet 2630 kommt gut verpackt in zwei Kartons an. Zudem wird der Multifunktionsdrucker durch Styroporhalterungen gestützt und abgefedert. Auf diese Weise werden Transportschäden vorgebeugt. Nach dem Öffnen sind auch gleich die Patronen mit der Tinte, die dazugehörigen Kabel und verschiedene Anleitungen sichtbar. Es existiert unter anderem eine gedruckte Version des Handbuchs als auch eine Schritt für Schritt Anleitung, welche die anfänglichen Einstellungen erleichtern soll.

Das Handbuch wurde leider nur auf Englisch und anderen Sprachen mitgeliefert, was Verständnislücken zur Folge haben kann. Die Schritt für Schritt Anleitung vermag es jedoch, die grundlegenden Einstellungen zu vermitteln. Um über das gesamte Funktionsspektrum Kenntnis zu erlangen, kann die ausführliche Bedienungsanleitung aber auch auf der HP-Homepage abgerufen werden.

Zudem waren zwei Tinten-Patronen für schwarz-weiß als auch Farbdrucke enthalten. Diese konnten nach Starten des Druckers und Öffnen der vorderen unteren Klappe ganz leicht eingesetzt werden. Wurde die Klappe dann wieder geschlossen, verlief der Einrichtungsprozess für die Tinten-Patronen wie von selbst.

Einrichtung

Nachdem die Patronen eingerichtet waren, ging es ans Eingemachte. Bis zu dieser Stelle lag die Schritt für Schritt Anleitung von dem Multifunktionsdrucker nämlich zur Seite und veranschaulichte, wie vorgegangen werden muss. Somit hat es sich als vernünftigen Schritt erwiesen, danach entweder die mitgelieferte CD einzulegen oder die in der Anleitung angegebene Seite aufzurufen. In diesem Fall wurde die HP-Homepage aufgerufen und der entsprechende Treiber heruntergeladen. Hierzu kann entweder ganz einfach nach dem Drucker-Modell mit dem zusätzlichen Begriff "Treiber" gegoogelt oder unter "Nützliche Links" auf der HP-Homepage nachgeschaut werden, um direkt auf die richtige Seite zu gelangen. Ansonsten braucht es auf der HP-Homepage etwas, um den Treiber zu finden.

Unter Software und Treiber kann der Download dann gestartet werden. Wer zudem in Besitz eines Mac’s ist, kann das Betriebssystem etwas weiter oben bequeme ändern, da der Treiberdownload zunächst auf windows ausgelegt ist.

Die Installation verlief soweit problemlos und recht schnell. Außerdem wird man während dieses Schrittes wieder etwas an die Hand genommen. Also einfach erst einmal bequem zurücklehnen und einen Kaffee genehmigen. Nach der Installation steht das gesamte Funktionsspektrum für den Multifunktionsdrucker zur Verfügung, womit der Spaß oder auch die Arbeit beginnen kann. Wobei noch ein kleiner Vorgang fehlt, nämlich das Einlegen des Papiers. Ohne Papier ist ja leider auch kein Drucken oder Kopieren möglich. Hierzu kann die Einlegehilfe hinter der Abdeckung, welche neben Druckarbeiten auch für den Kopierer vorgesehen ist, für den Scanner herausgezogen werden. Also Papier rein und drucken.

Drucken, kopieren und scannen gehören bei diesem Produkt zu den Basisfunktionen. Eine Faxfunktion ist leider nicht enthalten, dafür kann drahtlos und somit auch mobile über das Smartphone gedruckt werden.

Anschlussmöglichkeiten

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Neben dem USB-Anschluss gibt es, wie bereits erwähnt, auch die Möglichkeit, den Deskjet 2630 über wlan zu nutzen. Damit dies möglich ist, sollte die Drucker-Software installiert sein. Wenn diese dann aufgerufen wird, können unter "Tools" die Geräte- und Software-Einstellungen vorgenommen und ein neues Gerät verbunden werden. Die Drahtlosverbindung ermöglicht auch den mobilen Druck, wofür allerdings zwei Apps benötigt werden, nämlich die "HP-Smart App" als auch die "HP-Druckerdienst-Plug-In App". Wurden diese beiden Apps installiert, sind die Einstellungen recht selbsterklärend. Allerdings dauert das mobile Drucken recht lange und es muss immer darauf geachtet werden, dass die wlan-Verbindung stabil bleibt.

Zudem verfügt der HP-Deskjet 2630 auch über die von Apple angebotene Airprint-Funktion.

Tintenstrahldruck 3-in-1 im Test

Der HP-Deskjet 2630 wird außerdem als thermischer Tintenstrahldrucker bezeichnet und vereint als 3-in-1 Drucker die Druck,- Kopier als auch Scanfunktion. Der Scannertyp ist ein Flachbettscanner und die bereits erwähnte Scanauflösung von 1.200 x 1.200 dpi ist völlig ausreichend und im Bereich der günstigeren HP-Druckgeräte gängig. Der Preisklassennachbar Canon Pixma jedoch wirft mit 1200 x 2400 dpi eine etwas bessere Scanauflösung in die Runde.

Eine Faxfunktion ist nicht enthalten, dafür aber ein Kopierer, welcher mit einer Kopierauflösung von 600 x 300 dpi beispielsweise unter der Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi des Brothers MFC-J985DW liegt, was bei dem Preisunterschied aber auch keine Verblüffung erzeugt. Generell sind auch Mehrfach-Kopien möglich.

In Betrieb

Die Druckqualität von Textdokumenten ist gut, während die Farbe bei Farbdrucken im unserem Test eher etwas blass und unscharf wirkt als auch merkwürdige Farblinien aufweist. Standard-Druckaufträge sind somit gut mit dem Deskjet 2630 zu meistern. Farbdrucke wiederum beinhalten unschöne Makel.

Textdokumente Farbdokumente Bilder
sehr gut gut blass & unscharf

Je nachdem, welche Funktion gewünscht ist, wäre der HP-Deskjet 2630 somit eher für den Home-Office Gebrauch zu empfehlen. Farbdrucke sollten beim Kauf jedoch eine weniger große Rolle spielen, da diese, wie bereits erwähnt, eventuell störende Makel aufweisen. Wegen der Qualität der Textdrucke empfiehlt sich der Deskjet 2630 auch während des Studiums, da das Preis-Leistungs-Verhältnis recht faire ist. Das günstigste Angebot für standard Schwarz-Weiß als auch Farbpatronen ist beispielsweise mit rund 11 € ganz akzeptabel. Jedoch ist nicht nur die solide Druckqualität und der günstige Preis von Vorteil, sondern auch die Charakteristik eines Multifunktionsgerätes, welches die Funktionen Drucken, Kopieren und Scannen umfasst.

Generell ist die Druckgeschwindigkeit mit ca. 7,5 S./Min. für schwarzweiß Drucke und 5,5 S./ Min. für Farbdrucke ziemlich langsam. Die Scanauflösung liegt allerdings bei 1.200 x 1.200 dpi, was im Bereich der günstigeren HP-Drucker gängig ist.

Fazit

Der Deskjet 2630 ist ein solider Muktifunktionsdrucker für einen kleinen Preis. Er wirkt recht stabil und solide verarbeitet und weist in unserem Test die gängigen Funktionen für Multifunktionsgeräte auf. Auch die Druckqualität ist recht ansehnlich, außer in Bezug auf Farbdrucke. Zudem ist die mobile Druckfunktion eine recht langsame Angelegenheit. Dennoch können Standardarbeiten gut ausgeführt werden, wenn die Qualität von Farbdrucken keine allzu wichtige Rolle spielt und der mobile Druck eher für einzelne Druckarbeiten und nicht für zu lange Dokumente Verwendung findet.

Canon Pixma TS5050

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Der Canon Pixma TS5050 ist einer der Preisklassennachbarn des Deskjet 2630 und vom Design her ähnlich schlicht. Gegenüber dem Deskjet wurde dieser Multifunktionsdrucker jedoch etwas kompakter und handlicher gestaltet. Durch das Design bezüglich Farbe und Form wirkt auch er recht unauffällig und passt dadurch ebenso gut wie in jeden Haushalt.

Lieferumfang

Geliefert wird auch der Canon Pixma TS5050 in zwei Kartons. Nach dem Öffnen ist auch hier das gängige Zubehör gut sichtbar. Kabel, Handbuch, CD und Tinten-Patronen können so entnommen und beiseite gelegt werden, während der Drucker selbst ausgepackt und stabil platziert wird. Leider wirkt das Gehäuse des Pixma TS5050 nach dem Auspacken qualitativ eher minderwertig, für den Preis von rund 60 € jedoch angemessen.

Das Handbuch für den Multifunktionsdrucker umfasst auch nur die Anweisungen zu den Einstellungen. Erklärungen zu den Funktionen können jedoch in der online abrufbaren Bedienungsanleitung eingesehen werden. Wobei diese auf der Canon Homepage selbst, schwer zu finden ist. Auf anderen Seiten jedoch, ist sie recht schnell ersichtlich. Auch ein USB-Kabel war im Gegensatz zum Deskjet 2630 nicht im Lieferumfang enthalten und muss somit extra angeschafft werden.

Einrichtung

Die Einrichtung des Canon Pixma TS5050 verlief über den USB-Anschluss weitestgehend unkompliziert und kann ebenso unkompliziert über das Display durchgeführt werden. Nachdem der Drucker an das Netzkabel angeschlossen wurde, konnten die Patronen mit der Tinte, wovon es fünf gibt, eingesetzt werden. Hierzu muss das gesamte Feld, in das der Scanner integriert wurde, angehoben werden, um das Innenleben des Druckers freizulegen und die Patronen einsetzten zu können. Der Drucker muss für diesen Vorgang auch angeschlossen sein, ansonsten positioniert sich das Patronenfach für die Tuinte nicht richtig. Die Konfiguration der Patronen lief auch hier wie von selbst mit schrittweisen Anweisungen.

Nach der Einrichtung der Tintenpatronen konnte auch der Treiber mit Software, entweder über die mitgelieferte CD installiert oder von Canon Webseite heruntergeladen und installiert werden. Ungefähr zwei Minuten nach dem Download konnte auf das Setup Menü zugegriffen und die Installation gestartet werden. Dies dauerte höchstens vier Minuten. Vor dem Download können neben der Voreinstellung für windows auch weitere Betriebssysteme ausgewählt werden.

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Als die vier Minuten vorbei waren, konnte der Drucker endlich bedient werden. Die Einrichtung des Canon Pixma TS5050 war somit wirklich gut zu meistern. Zu den Basisfunktionen gehören auch hier das Drucken, Kopieren und Scannen. Allerdings verfügt auch der Canon Pixma TS5050 über keine Fax-Funktion.

Anschlussmöglichkeiten

Wie bereits der HP Deskjet 2630, kann auch der Canon Pixma über USB angeschlossen werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit der Drahtlos- und somit auch mobilen Nutzung. Die WLAN-Verbindung kann direkt über den Drucker hergestellt werden, indem als Anschlussmethode bei den Voreinstellungen Wireless-Lan gewählt wird. Der Drucker weist danach darauf hin, die Einrichtung des Treibers am Computer abzuschließen.

Erwähnt werden sollte noch, dass die anfänglichen Einstellungen für die Nutzung mittels WLAN allerdings etwas dauern. Eine Wartezeit von ca. 20 Minuten ist hierbei nicht auszuschließen.

Es existiert darüber hinaus ein weiterer Anschluss, über welchen der HP Deskjet 2630 nicht verfügt, nämlich ein Kartenleser. Somit können beispielsweise Fotos direkt von der SD oder auch SDHC Karte gedruckt oder auch mit dem Scanner eingescannt werden.

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Für die mobile Nutzung via Smartphone wird die App "Canon Print Inkjet/Selphy" benötigt, wobei der Drucker immer auch direkt über das Dokument oder das gewünschte Bild ausgewählt werden kann, solange Smartphone und Drucker über dasselbe Netzwerk verbunden sind. Außerdem verfügt auch der Pixma TS5050 über Google Cloud Print und Apple Airprint.

Tintenstrahldruck 3-in-1

Auch der Canon Pixma TS5050 ist ein 3-in-1 Tintenstrahl-Drucker und umfasst somit die Funktionen drucken, scannen und kopieren in einem Multifunktionsgerät. Mit einer Druckauflösung von 4800 x 1200 dpi ist die Auflösung auch etwas besser, als bei den ebenfalls getesteten HP Geräten. Das Scannen läuft ebenso mit einer klein wenig besseren Auflösung von 1200 x 2400 dpi. Der Scanner-Typ ist auch hier wieder ein Flachbett-Scanner.

Zudem sind mit dem integrierten Kopierer Mehrfach-Kopien als auch Farb-Kopien möglich. Die maximale Geschwindigkeit beim Kopieren beträgt 6 S./Min. Für einen Preisklassennachbarn des HP-Deskjet also eine gute Leistung im Bereich der Multifunktionsgeräte.

In Betrieb

Generell ist der Canon Pixma TS5050 mit ca. 13 S./Min. für schwarz-weiß Drucke und 9 S./Min für Farb- und Fotodrucke nicht der Schnellste, bietet mit 1200 x 2400 dpi aber eine höhere Scanauflösung, als der HP Deskjet. Auch die Druckqualität lässt über die geringere Geschwindigkeit hinwegsehen. Schwarz-weiß Drucke sehen so ganz passabel aus, während Farbdrucke qualitativ hochwertiger wirken, als die des Deskjet 2630. Die Farbe wirkt kräftiger und entspricht beispielsweise etwas mehr dem eigentlichen digitalen Bild.

Textdokumente Farbdokumente Bilder
gut gut kräftige Farben

Für eine höhere Scanauflösung erhält man während des Scanvorgangs allerdings auch ein lautes und unangenehmes Geräusch. Die einfache Bedienung macht auch den Canon Pixma TS5050 eher zu einem Familiendrucker. Für den relativ geringen Preis wird so ein angemessener Funktionsumfang geboten. Für Büro- oder generell Geschäftstätigkeiten, welche nach einem schnellen Vorgang verlangen, ist der Multifunktionsdrucker jedoch weniger geeignet, da die Druck-Geschwindigkeit gering ist. Allerdings könnte er durchaus einen hilfreichen Begleiter im Studium darstellen, da er kompakt ist und beim Drucken von Hausarbeiten eventuell gute Dienste leistet.

Beachtet werden muss noch, dass der Drucker fünf Tinten-Patronen benötigt und diese nicht ganz so günstig sind. Greift man so zu den originalen Patronen, ergibt sich ein Preis von ca. 26 € für ein Multipack, welches sich durchaus lohnt, da um die 40 €, im Gegensatz zu Einzelkäufen, gespart werden kann. Allerdings sind für dieses Modell auch viele kompatible Tintenpatronen verfügbar, wobei aber auch immer an die Folgen im Falle einer Beschädigung durch nicht originale Tintenpatronen gedacht werden muss.

Fazit

Der Canon Pixma TS5050 ist ein leichtes und kompaktes Multifunktionsgerät, was ihn flexibel platzieren lässt. Außerdem ist er bedienungsfreundlich und sorgt für qualitativ hochwertigere Farbdrucke, als der Deskjet 2630. Allerdings werden fünf Patronen benötigt, welche sich mit einem Preis von rund 26€ kostentechnisch gesehen aber in Grenzen halten. Darüber hinaus dauert der Druck-Vorgang relativ lange, ist der Scan-Vorgang laut und wirkt das Gehäuse nicht gerade stabil. Zusammenfassend ist der Canon Pixma TS5050 also auch ein günstiger und solider Drucker mit kleineren Makeln, über die, je nach Bedürfnis, hinweggesehen werden kann.

HP OfficeJet Pro 6970

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Der HP OfficeJet 6970 liegt vom Preis her im Mittelfeld der Multifunktionsdrucker und hat den Varianten von HP und Canon, die deutlich weniger kosten, einiges an Stabilität als auch Bedienungsfreundlichkeit voraus. Während die bereits beschriebenen Produkte über ein angemessenes Maß an Hilfestellungen verfügen, geht dieser Multifunktionsdrucker von HP wirklich auf jedes Detail ein und beschreibt sogar, wo der Download für den Treiber und die Software verfügbar ist, wenn die CD nicht genutzt werden kann oder möchte.

Lieferumfang

Wie die anderen Drucker, wurde auch beim HP OfficeJet Pro 6970 auf eine sichere und praktisch eingeteilte Verpackung geachtet. So befinden sich auch hier die mitgelieferten Kabel, Patronen für die Tinte und Handbücher in extra für das Zubehör vorgesehenen Fächern.

Das Produkt-Handbuch für das Gerät enthält aber leider wieder einmal nur die Anweisungen zu den Einstellungen und nicht zu den Funktionen, was nicht weiter schlimm ist, da zumindest eine Schritt für Schritt Anleitung mit Grafiken mitgeliefert wurde, die Bild für Bild zeigt, wie vorgegangen werden muss. Außerdem ist die vollständige Bedienungsanleitung für den Multifunktionsdrucker auch wieder online abrufbar und jeder Schritt durch den Drucker selbst ganz genau erklärt.

Ein USB-Kabel ist auch hier nicht mitgeliefert worden und musste selbst gestellt werden.

Generell wirkte das Produkt nach dem Auspacken auch sehr stabil und von Farbe und Form her auch sehr modern, dafür ist er aber auch ziemlich schwer und es empfiehlt sich eine helfende Hand beim Transport von Karton zu vorgesehenem Platz, besonders bei Rückenproblemen.

Einrichtung

Die Einrichtung war hingegen des Transportes von Karton zu Tisch sehr angenehm. Nach Anschluss an den Strom und Drücken des Startknopfes, wird wirklich jeder Schritt angezeigt. Zunächst einmal ging es nach der Einstellungen von Datum und Uhrzeit um das Einsetzen der der vier Tinten-Patronen, wofür die Fläche zum Scannen angehoben werden muss. Nach Öffnen des Deckels brachte sich das Patronenfach für die in Position, um die Patronen mit der Tinte einsetzten zu können. Danach fand die Konfiguration der Patronen statt, was nicht lange Zeit in Anspruch nahm.

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Als nächstes wurde eine Anschlussart gewählt. Nun konnten die Basisfunktionen getestet werden, wobei der Officejet sehr gründlich vorgeht. Er zeigt unter anderem auf, welcher Test nacheinander durchgeführt werden soll. Als erstes war so der Test-Druck erforderlich und danach sollte der Scanner und daraufhin noch der Kopierer getestet werden. Erst dieser Vorgang vervollständigte die Einstellungen. Anhand des gedruckten Testblatts konnte auch festgestellt werden, ob die Patronen korrekt ausgerichtet sind. Wirklich angenehm ist hierbei auch die einfach zu befüllende Papierkasette, in welcher das Papier geschützt wird.

Nach dieser wirklich angenehm gestalteten Prozedur gab der OfficeJet die Internetseite mit herunterladbaren Treiber und Software an, falls die CD nicht gewünscht ist. Auf der HP-Homepage unter "Nützliche Links" konnte so, wie bereits bei dem HP Deskjet, der passende Treiber mit Software gedownloaded werden. Die Schritte für das Setup wurden auch wieder genau erläutert.

Wissenswert ist noch, dass bei Kopierarbeiten das Blatt in die Öffnung auf dem Deckel so weit eingelegt werden muss, bis der Drucker das Blatt erkennt. Hierbei macht sich unter anderem ein Widerstand bemerkbar. Also nicht gleich beim Kopieren aufgeben, das Blatt muss richtig eingelegt werden.

Anschlussmöglichkeiten

Anschlussmöglichkeiten gibt es, entgegensetzt des Deskjets und Canon Pixmas, vielfältigere. Es sind somit eine USB-Schnittstelle, ein Lan-Anschluss, die Möglichkeit, einer Wireless-Verbindung und sogar ein Faxanschluss verfügbar. Wobei auch hier kein USB-Kabel im Lieferumfang enthalten war.

Anschlüsse im Überblick:

  • USB
  • LAN
  • Fax
  • WLAN

Um die wlan-Verbindung herstellen zu können, muss beim Download des Treibers und der Software darauf geachtet werden, dass der Treiber mit vollem Funktionsumfang gewählt wird. Ansonsten ist die wlan-Verbindung einfach und schnell herzustellen.Da jeder Schritt, wie auch bei der Wahl des Anschlusses, angegeben wird. Somit können drei Schritte beschrieben werden, nämlich die Wahl des Netzwerkes, die Eingabe des Netzwerk-Schlüssels, welcher auf dem Routers vorzufinden ist und letztendlich die Durchführung eines drahtlosen Drucks. Mobil über das Smartphone kann dann auch entweder wieder mit der HP Smarts App und der HP-Druckerdienst-Plug-In App oder direkt über das Bild oder die Datei auf dem Smartphone gedruckt werden. Auch der OfficeJet besitzt eine Apple Airprint-Funktion.

Tintenstrahldruck 4-in-1

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Wie der Brother MFC-J985DW ist auch der HP OfficeJet Pro 6970 ein 4-in-1 Tintenstrahl-Drucker, der ergänzent zu den Basisfunktionen drucken, kopieren und scannen auch eine Fax-Funktion umfasst. Hierbei ist die Auflösung beim Drucken mit 600 x 1.200 dpi sogar niedriger, als bei dem günstigeren Deskjet. Wobei der OfficeJet in der Druckgeschwindigkeit den Deskjet überholt. Beim Scannen ergigt sich durch den OfficeJet wiederum diesselbe Auflösung, wie beim Deskjet. Auch hier ist der Scanner-Typ ein Flachbett-Scanner.

Allerdings kann darüber hinaus auch über das Papiereinzugsfach gescannt werden (ADF-automatic dokument feeder). Die Kopierauflösung ist mit 600 x 600 dpi auch geringer, als beim Brother MFC-J985DW, was allerdings nicht weiter schlimm ist, da der Brother immernoch teurer ist, als der OfficeJet.

Jetzt ergibt sich aus dem 4-in-1 Funktionsspektrum, dass eine weitere Basisfunktion hinzukommt, was hier das Fax darstellt. Die Übertragungsgeschwindigkeit des OfficeJet für ein Fax beträgt vier Sekunden.

In Betrieb

Mit seinen 20 S./Min. für Schwarz-Weiß- und 11 S./Min. für Farbdrucke ist der OfficeJet Pro 6970 deutlich schneller, als der DeskJet. Außerdem erhält man ein qualitativ hochwertigeres Druckergebnis, was bei dem Kosten-Unterschied auch der Fall sein sollte. Mit einer Scanauflösung von 1200 x 1200 dpi liegt der OfficeJet jedoch im Bereich des günstigeren DeskJets. Die einfache und angenehme Bedienung und die hochwertigen Druck- als auch Kopierergebnisse lassen die eher gerimge Auflösung des Scanners aber weniger wichtig wirken. Zudem erklingt ein angenehmes Geräusch bei fertigen Aufträgen. Es klingt ein wenig wie ein Thermomix, wenn die Suppe zum Verzehr bereit ist.

Textdokumente Farbdokumente Bilder
sehr gut sehr gut scharf & kraftvoll

Generell könnte man den OfficeJet Pro 6970 schon eher in die Kategorie der Office-Drucker einordnen, da er stabil wirkt und über vielfältige Anschlüsse verfügt. Die Druckgeschwindigkeit jedoch lässt ihn weniger effizient wirken, weshalb er eventuell doch eher einen etwas luxuriöseren Familiendrucker repräsentiert. Zumal er sehr einfach in der Bedienung ist und als Heimdrucker einen wirklich breiten als auch angenehmen Funktionsumfang bietet. Der Preis für die Tintenpatronen für den OfficeJet ist im Multipack höher, als im Einzelkauf. Mit rund 60 € spart man so, im Gegensatz zum Multipack, um die 19 €.

Fazit

Der OfficeJet Pro 6970 ist etwas größer und schwerer, als die bereits beschriebenen Multifunktionsdrucker. Dafür ist er sehr angenehm in der Bedienung und wirkt ein bisschen wie ein guter Arbeitskollege, der einem ein gutes Gefühl gibt und zu einer positiven Atmosphäre im Büro beiträgt. Allerdings wirkt er aufgrund seiner Druckgeschwindigkeit eher wie ein nettes und hilfsbereites Familienmitglied, wofür die Bedienungsfreundlichkeit natürlich auch eine wichtige Rolle spielt. Er weist zudem eine eher beruhigende Geräuschkulisse auf, welche normalerweise nervige Drucker-Geräusche durch ein ungewöhnlich eingängiges Aufklingen ersetzt.

Brother MFC-J985DW

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Als teuerster Gefährte in der Testreihe der Multifunktionsdrucker war der MFC-J985DW nicht nur vom Namen her der Komplizierteste, sondern auch von der Handhabung. Auf den ersten Blick wirkt er so zwar recht solide und stabil, wohingegen der zweite Blick einen anderen Eindruck vermittelt.

Eine wackelige Klappe für das Scanfeld und eine ebenso wackelige Papierkasette für die Einlage von Blättern bestärken das Gefühl der extremen Vorsicht im Umgang mit diesem Druckermodell von Brother. Um allerdings nicht nur negative Eigenschaften zu nennen, muss auch erwähnt werden, dass er dennoch im Hinblick auf Farbe und Form modern designt ist und soweit auch einen soliden Job macht.

Lieferumfang

Auch der Brother wird gut verpackt in einem Karton mit Styroporhalterungen geliefert. Zudem wurden hierbei auch extra Felder für das Zubehör wie die Kabel, die vier Tinten-Patronen und Anleitungen eingeplant.

Die Bedienungs- als auch installationsanleitung sind im Gegensatz zu den vorherig beschriebenen Geräten ziemlich ausführlich und im Falle der Installationsanleitung auch mit Bildern versehen. Außerdem können die Anleitungen wirklich ganz einfach auf der Brother Homepage heruntergeladen werden, falls man sie mal verlegen sollte. Ein wirklich hilfreicher Punkt, da dies bei HP beispielsweise nicht immer leicht ist.

Leider ist auch hier im Lieferumfang kein USB-Kabel enthalten, dafür jedoch gleich zwei Kabel für den Fax-Anschluss und zwar für Österreich und Deutschland als auch für die Schweiz. Natürlich gibt es aber auch wieder eine Installations-CD. Auf alten Windows-Rechner lassen sich die CD's problemlos einlegen, für neue Geräte ohne Laufwerk kann man die Treiber auch online downloaden.

Einrichtung

Zunächst einmal muss auch dieser Multifunktionsdrucker an den Strom angeschlossen werden. Wurde dies erledigt, kann erst einmal ein Blatt für den Test-Druck in die herausnehmbare Papierkasette unter dem Bedienfeld eingelegt werden. Danach können auch schon die Tinten-Patronen eingesetzt werden. Dieser Schritt ist besonders angenehm, da dieses Mal nicht das gesamte Feld für den Scanner angehoben werden muss, um an das Feld für die Tinten-Patronen zu gelangen. Oh nein! Dieses Mal musste einfach eine kleine Klappe auf der rechten vorderen Seite des Druckers geöffnet werden, wo die Patronen ganz unkompliziert eingesetzt werden konnten. Einer der sehr angenehmen Vorteile, dass dieses Produkt mit sich bringt. Die gesamte Einrichtung erfolgt über das vorhanden Display.

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An dieser Stelle angekommen muss jedoch ein wenig Geduld aufgebracht werden, da die Patronen nun konfiguriert werden und dies ein paar Minuten dauern kann. Wobei sich die Wartezeit mit rund fünf Minuten noch in Grenzen hält und Zeit gibt, eine Kaffee- oder auch Teepause einzulegen. Nach der kleinen Pause stand auch schon die Entscheidung des Anschlusses an. Des Vergleiches halber wurde erst einmal der USB-Anschluss gewählt. Also USB-Kabel ran und Treiber mit Software installieren. Entweder von der mitgelieferten CD oder heruntergeladen von der Homepage. Der Drucker selbst druckt hierfür auf Anweisung auch eine genaue Anleitung aus.

Soll drahtlos gedruckt werden, muss erst einmal der WLAN Assistent im Gerät aufgerufen und der Netzwerkschlüssel eingegeben werden. Allerdings gab es hierbei das Problem, dass der Drucker beim ersten Versuch nicht gefunden wurde. Aus diesem Grund hat die Einrichtung der Drahtlosverbindung um die 45 Minuten gedauert, was aber auch nicht so ablaufen muss. Der zweite Versuch ist dann auch geglückt. Einfach geht es über LAN, denn mit dem LAN-Anschluss ist man direkt mit dem Internet verbunden.

Sind dann Treiber und Software endlich installiert und eingerichtet, kann man auch schon drucken, scannen, kopieren oder faxen. Der Brother hat zudem einen Funktionsvorteil, nämlich den integrierten und nicht nur erweiterten Duplex-Druck (beidseitiger oder auch zweifarbiger Druck).

Anschlussmöglichkeiten

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Wie bereits angedeutet, verfügt der dieses Modell auch über viele Anschlussmöglichkeiten. So findet man hier einen USB-Anschluss, einen Ethernet-Anschluss, Fax-Anschluss als auch einen Kartenleser vor.

Ein USB-Kabel ist ja leider auch hier nicht dabei, deshalb sollte beachtet werden, dass eines entweder an anderer Stelle abgezweigt oder neu gekauft werden muss. Generell ist hier der Anschluss für das USB-Kabel neben dem Kartenleser zu finden, während sich der Ethernet-Anschluss auf der Rückseite beim Netzkabelanschluss befindet. Die drahtlose Verbindung kann, wie oben beschrieben, über den wlan Assistenten hergestellt werden, wozu dieser im Gerät ausgewählt wird. Außerdem ist es möglich, auch über das Smartphone zu drucken. Hierfür existiert wieder eine App, die die Bezeichnung "iPrintandScan" trägt.

Neben diesen Möglichkeiten der Herstellung einer Verbindung zwischen Drucker und Computer oder Smartphone, gibt es das Smartphone betreffend eine weitere Möglichkeit, nämlich das Drucken über NFC (Near-Field-Communication). Dazu muss die Drucker-App auf dem Handy geöffnet und die NFC-Funktion in den Einstellungen des Smartphones erst einmal vorhanden und auch aktiviert sein, um im Nu drucken oder auch scannen zu können. Eine weitere Funktion stellt auch Apple Airprint dar, was den drahtlosen Druck über die Betriebssysteme iOS und Mac OS X ermöglicht.

4-in-1 Tinten-Multifunktionsdrucker

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Der MFC-J985DW ist ein Allrounder und kann nicht nur drucken und scannen sondern gleichzeitig kopieren und faxen. Und genau das macht ihn so besonders. Für wenig Geld hat man alle notwendigen Funktionen. Der Brother ist mit der Piezo-Tintendruck-Technologie ausgestattet und hat eine Reichweite von bis zu 2.400 Seiten bei der Schwarzpatrone und 1.200 Seite mit der Farbpatrone.

Die Scannauflösung liegt bei 2.400 x 1.200 dpi und verfügt über eine automatische Scannkorrektur. Das vereinfacht die Arbeit beim Scannen enorm. Der MFC-J985DW ist ein Flachbettscanner und arbeitet mit der CIS-Scan-Technik. Das Ergebinis: einwandfreie Scannergebnisse.

Beim kopieren stehen einem bis zu 1.200 x 1.200 dpi Kopierauflösung zur Verfügung. Das gilt nicht nur für schwarz/weiß kopien sondern auch für farbkopien. Das ist auch der Grund wieso die Qualität bei schwarz/weiß-Kopien besonders gut sind.

In Betrieb

Während des Druckens macht der Drucker etwas komische Geräusche, die sich in etwa so anhören als würde eine Flasche, bei dessen Öffnung, pfeifen. Neben dieser eher nicht entspannenden Geräuschkulisse, ist dieses Produkt von Brother auch nicht gerade das Schnellste. Mit ca. 12 S./Min. für den schwarzweiß Druck und 10 S./Min. für Farbdrucke arbeitet er doch eher langsam. Im Vergleich zu den Farbdrucken des OfficeJet zwar nicht viel langsamer, verglichen mit den schwarz-weiß Drucken jedoch erheblich. Bei größeren Druck-Aufträgen machen sich die langen Druckzeiten des MFC-J985DW auch deutlich bemerkbar. Mit 2400 x 1200 dpi bietet er jedoch eine höhere Scan-Auflösung, als der OfficeJet.

Textdokumente Farbdokumente Bilder
sehr gut sehr gut etwas blass

Generell arbeitet er recht solide. Die schwarz-weiß Drucke wirken hochwertig und nicht verwackelt oder verschmiert. Die Farbdrucke mit greller Farbe hingegen sehen eher blass aus und enthalten unschöne Fehler.

All dies stellen Gründe dar, weshalb sich der Drucker auch nicht wirklich nutzungstechnisch kategorisieren lässt. Sein Funktionsspektrum, seine Größe als auch sein Preis würden ihn eher als Officedrucker identifizieren, während seine geringe Druckgeschwindigkeit seine Effizienz eher einschränkt und ihn weniger gebräuchlich für Büroarbeiten macht. Als Heimdrucker ist er im Schnitt vielleicht von den Funktionen und den Maßen her zu wuchtig und eventuell auch zu teuer, genauso für den Gebrauch im Studium. Deshalb muss man ihn wohl mögen, da er keine eindeutigen Vorteile für einen dieser Bereiche aufweist. Die Patronen sind auch nicht ganz so günstig. Die Kosten für XXL-Patronen liegen bei einem Preis von ca. 60 €. Dafür aber XXL. Es gibt auch hier etliche kompatible Patronen von anderen Herstellern, wobei auch wieder Vorsicht angesagt ist.

Fazit

Der Brother MFC-J985DW ist aus den beschriebenen Gründen kein Liebling auf den ersten Blick. Es hat eher den Anschein als benötigt er seine Fans, die ihn wegen seiner Eigenschaften schätzen. Da er nämlich recht schwer als auch groß ist, viele Funktionen aufweist, gleichzeitig aber langsam arbeitet, die anderen getesteten Modelle nicht unbedingt qualitativ übertrifft und sich in einer doch eher höheren Preisklasse befindet, macht ihn das zu einem einzigen Widerspruch.

Dennoch hat er durchaus seine guten Seiten und stellt so manch andere Konstruktionslösung dar. Das Einsetzten der Tinte ebenso wie die herausnehmbare Papierkasette sind beispielsweise sehr angenehm und praktisch gestaltet. Wer ihn also zu schätzen weiß, kann definitiv seinen Spaß mit ihm haben. Für wen allerdings die Qualität, die Schnelligkeit als auch die Kosten Argumente darstellt, sollte den kauf überdenken.

Häufige Fragen

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