Drucker Test & Kaufberatung 2024
Bei der Vielzahl an verschiedenen Druck-Technologien und Features ist es schwer den passenden Drucker zu finden. Unser Ratgeber navigiert Sie durch den Begriffsdschungel.
Ob Sie einen ergiebigen Laserdrucker fürs Büro, ein praktisches Multifunktionsgerät zum Drucken, Scannen, Kopieren und vielleicht sogar Faxen oder einen günstigen Tintenstrahldrucker für den Privatgebrauch suchen – nutzen Sie unsere Testergebnisse und seien Sie bei der nächsten Kaufentscheidung klar im Vorteil. Auch professionelle Druckereien mit Online Self-Service haben wir unter die Lupe genommen und empfehlen je nach Bedarf passende Unternehmen.
# | Produkt | Funktionen | Bewertung | Beschreibung | Preis |
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1 | HP ENVY 6020e | 4800 x 1200 dpi WLAN AirPrint Duplex-Druck 10/7 Seiten pro Min. 5.22 kg Gewicht | Bei ansehen | ||
2 | HP DeskJet 2720e | 4800 x 1200 dpi WLAN AirPrint 8/6 Seiten pro Min. 3.42 kg Gewicht | Bei ansehen | ||
3 | HP DeskJet Plus 4120 | 4800 x 1200 dpi WLAN AirPrint Fax-Versand 9/6 Seiten pro Min. | Bei ansehen | ||
4 | HP ENVY 6020 | 4800 x 1200 dpi WLAN AirPrint Duplex-Druck 10/7 Seiten pro Min. 5.22 kg Gewicht |
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5 | HP DeskJet 2630 | 4800 x 1200 dpi WLAN AirPrint 8/6 Seiten pro Min. 3.42 kg Gewicht | Testbericht |
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# | Produkt | Funktionen | Bewertung | Beschreibung | Preis |
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1 | Canon PIXMA TR4550 | 4800 x 600 dpi WLAN AirPrint Duplex-Druck Fax-Versand 9/4 Seiten pro Min. 100 Blatt Vorrat 6.6 kg Gewicht | Bei ansehen | ||
2 | Canon Pixma TS7450 | 8.2 kg Gewicht | Bei ansehen | ||
3 | HP ENVY 6020 | 4800 x 1200 dpi WLAN AirPrint Duplex-Druck 10/7 Seiten pro Min. 5.22 kg Gewicht |
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4 | HP DeskJet 2630 | 4800 x 1200 dpi WLAN AirPrint 8/6 Seiten pro Min. 3.42 kg Gewicht | Testbericht |
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5 | HP OfficeJet Pro 6970 | Testbericht | Bei ansehen | ||
6 | Canon Pixma TS5050 | Testbericht | Bei ansehen | ||
7 | Brother MFC-J985DW | Testbericht | Bei ansehen |
# | Produkt | Funktionen | Bewertung | Beschreibung | Preis |
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1 | HP DeskJet 2630 | 4800 x 1200 dpi WLAN AirPrint 8/6 Seiten pro Min. 3.42 kg Gewicht | Testbericht |
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2 | HP OfficeJet Pro 6970 | Testbericht | Bei ansehen | ||
3 | Canon Pixma TS5050 | Testbericht | Bei ansehen | ||
4 | Brother MFC-J985DW | Testbericht | Bei ansehen |
- Druckkosten: Günstige Anschaffungskosten zahlen sich oft nicht aus
- Bitte beachten!
- Format & Grammatur
- Verträge dokumentenecht drucken mit den Laserdruckern
- Beidseitige Bedruckung: Simplex mit Einzug und Duplex?
- Sortierung der Ausgabe
- Drucker-Speicher als Kaufkriterium
- Im Drucker-Test: Netzwerk-Drucker vs. lokal angeschlossener Drucker
- Fazit der Kaufberater
- Drucker: Definition und Druckerarten
- Wie funktioniert ein Drucker eigentlich?
- Der Druckprozess: Die Umwandlung eines Word-Dokuments
- Die verschiedenen Druckerarten
- Die Druckverfahren
- Die Druckerqualität
- Farben und Farbbildaufbau
- Qualitätsmerkmale, die bei Anschaffung eines Druckers zu beachten sind
- Wieso sollte ich Drucker vergleichen?
- Laserdrucker vs. Tintenstrahldrucker
- Die Druckerreinigung für zu Hause
- Toner leer? So druckt der Drucker weiter
- Verschieden Arten von Farb-Patronen
- Schnittstellen und Verbindungen der Drucker
Wer kennt es nicht: Man ist in Eile und muss "nur mal schnell" ein Paper für die Uni oder ein Dokument für's Amt drucken. Aber blöd gelaufen - der mistige Quertreiber macht einem einen Strich durch die Rechnung, der elendige.
So oder so ähnlich ging es mir schon zahllose male. Als ich mich dann 2012 mit einem kleinen Versandhandel selbstständig gemacht habe und dann plötzlich auch geschäftlich viel drucken musste - Rechnungen, Quittungen, Versandlabels, etc. - häuften sich solche leidigen Situationen und finden bald an nicht nur ärgerlich, sondern auch richtig teuer zu werden. Mal reagiert der Drucker nicht, dann hakt irgendwo ein Blatt oder ein Etikett hat sich wieder von der Walze gelöst und die Mechanik verklebt.
Fragen die ich hier bald beantworten werde:
- Welcher Drucker ist am günstigsten im Unterhalt?
- Welcher Drucker ist der beste für Wenigdrucker?
- Drucker bei denen die Tinte nicht austrocknet
- Wann sind Drucker am günstigsten?
Wenn Sie auf der Suche nach einem geeigneten Drucker sind, ist die erste Frage meist: "Drucken Sie mehr Bilder oder Texte?" Texte sind Briefe, Verträge, Rechnungen, etc. Bilder können Familienfotos, Grafiken für Präsentationen oder Ähnliches sein. Dieses Kriterium ist essenziell bei einem Drucker-Test und der anschließenden Auswahl Ihres Gerätes. In seltenen Fällen eignet sich ein Thermodrucker - z. B. für den professionellen Etikettendruck.
Bei Tintenstrahldruckern ist das Bildergebnis um einiges besser, die Farben sind satter und das Drucken ist auch wirklich günstiger. Sollte man aber viel Text drucken, ist ein Laserdrucker auf jeden Fall zu bevorzugen, denn ein Laserdrucker hat bei Dokumenten echte Formularmöglichkeiten und ist meist auch günstiger im Unterhalt.
Kurzum: bei viel Text lohnt sich ein Laserdrucker, bei vielen Bildern eher ein Tintenstrahldrucker. Sollten Sie viele Bilder und Texte drucken, nehmen Sie ebenfalls einen Tintendrucker. Im weiteren Test finden Sie eine Kaufberatung zu diesem Thema.
Druckkosten: Günstige Anschaffungskosten zahlen sich oft nicht aus
Die auf Dauer anfallenden Druckkosten sind wirklich wichtig bei der Wahl eines Druckers. Es erscheint immer etwas nebensächlich zu sein, aber die Abweichungen hier sind enorm.
Für die Kostenberechnung von Druckerzeugnissen gibt es den "Preis pro Seite"-Wert, welcher sich mittels des Dr.-Grauert-Briefs, der offiziellen Prüfvorlage (nach DIN ISO/IEC 10561), am besten herausfinden lässt. Bei der Prüfung wird die Vorlage einfach so häufig ausgedruckt, wie Patronen oder Toner es hergeben. Dieser branchenweit verwendete Richtwert kommt auch in unserem Test zum Einsatz.
Bitte beachten!
Einige Druckerhersteller geben den so ermittelten Preis pro Seite nicht an. Hier ist Vorsicht geboten, denn meistens spricht dies für eine kurze Lebensdauer der Patronen, also hohe Kosten für Ersatzpatronen. Auch diese erwähnen wir bei den Geräten in unserem Test.
Um etwas greifbarere Zahlen zu bekommen, wird üblicherweise das ISO-Farbdokument ISO/IEC 24712 5000 Mal ausgedruckt. Das entspricht einer durchschnittlichen Drucker-Nutzung von 36 Monaten á 139 Seiten. Anschließend wird geschaut, wie oft der Wechsel der Druckerpatronen notwendig war. Die entstandenen Druckerpatronen-Kosten werden dann addiert. Die so gewonnenen Zahlen reichen von knapp 160€ bis weit über 700€. Die ermittelten Druckkosten geben wir in unserem Drucker-Test - wie alle anderen Werte - mit einer Punktzahl von 1,0 bis 10,0 an, wobei 10,0 der beste Wert ist. Diese Wertungsform stellt sicher, dass auch die jeweilige Druckerart berücksichtigt wird.
Achten Sie beim Drucker Test auch auf die Patronen, dann können Sie langfristig Kosten sparen – auch wenn das Gerät in der Anschaffung an sich etwas teurer ausfällt.
Auch wichtig beim Drucker-Test sind das Druckformat und die Papierqualität, denn auf gutem Papier gibt es in der Regel gute Druckergebnisse. Aber man sollte nicht nur auf dem guten Papier ein gutes Druckergebnis bekommen, sondern auch auf mittelmäßigem. Um herauszufinden, wie es bei dem Wunschdrucker ist, sollte man sich einfach etwas informieren. Vergleiche und Test-Seiten wie DruckerPunkt.de geben Antworten auf solche Fragen.
Falls Sie sich im Fachhandel umsehen möchten, sollten Sie unbedingt Ihr eigenes Dokument für den Drucker-Test mitnehmen und vor Ort selbst drucken, denn die Testdokumente, die im Fachhandel zur Verfügung gestellt werden, sind 100% auf den vorgestellten Drucker optimiert und sagen somit nichts über das reale Druckergebnis aus. Der Testbogen kann dann blendend aussehen, aber es ist möglich, dass der Drucker 20% zu viel Rotton druckt, was jedoch aufgrund der optimierten Testseite nicht sichtbar wird. Das böse Erwachen kommt dann erst, wenn Sie den Drucker schon mit nach Hause genommen haben. Nehmen Sie also unbedingt eigene Dateien mit, falls Sie einen Fachhandel aufsuchen möchten.
Format & Grammatur
Ebenso ist natürlich auch von großer Wichtigkeit, welche Formate der Drucker unterstützt. Grundsätzlich sind 98% der Drucke in Privathaushalten auf DIN A4 beschränkt. Das ist eigentlich in Ordnung. Nur falls es mal dazu kommt, dass Sie etwas in DIN A3 ausdrucken möchten, werden Sie sich ordentlich ärgern und Sie werden gezwungen sein einen Copy-Shop aufzusuchen. Sollte es also absehbar sein, dass Sie irgendwann DIN-A3-Dokumente drucken werden, sollten Sie dies beim Drucker testen und in Ihre Kaufentscheidung mit einfließen lassen.
Sollten Sie kleiner als DIN A4 drucken wollen, stoßen manche Drucker ebenfalls an ihre Grenzen. Wenn Sie Visitenkarten, kleine Flugblätter oder Flyer drucken wollen, müssen Sie auch auf die Grammatur (Quadratmetergewicht in Gramm) achten. Nicht jeder Papierschacht bzw. Papiereinzug ist mit beliebigen Grammaturen kompatibel. Ein handelsübliches preiswertes Bündel Kopierpapier hat 80g/m². Bei Visitenkarten sind Grammaturen von 250g/m² und mehr üblich.
Wenn Sie nun mit einem handelsüblichen Drucker, der nur für 80-Gramm-Papier gedacht ist, dickeres Papier bedrucken möchten und etwa 250-Gramm-Papier einlegen, ist die Chance ziemlich hoch, dass Ihr Vorhaben durch einen Papierstau vereitelt wird. Gehen Sie mit einem Drucker-Test also vor dem Kauf sicher, dass der Drucker eine vernünftige Grammatur verträgt, sodass sie bei Gelegenheit auch mal eine Geburtstagseinladung selbst drucken können.
Verträge dokumentenecht drucken mit den Laserdruckern
Eine weithin unterschätzte und selten beachtete Sache. In nahezu keinem Vergleich oder Test wird dies beachtet oder auch nur erwähnt, obwohl es enorm wichtig sein kann. Wenn Sie Verträge und offizielle Schreiben ausdrucken möchten, sollten diese dokumentenecht sein. Nicht jede Tintenpatrone ist für dokumentenechte Verträge oder Formulare geeignet.
Sollten Sie also häufiger offizielle Dokumente drucken, dann sollten Sie immer einen Laserdrucker vorziehen, denn Laserdrucker drucken immer dokumentenecht. Das liegt daran, dass der Toner in einem Laserdrucker zu einem guten Anteil aus Schwarzkohle besteht. Schwarzkohle-Toner verbleichen nicht und sind deshalb anerkannte Druckmittel und somit dokumentenecht.
Dokumentenechte Druckqualität ist in unserem Test deshalb ein Bewertungskriterium, das über die Kategorie "Ausstattung" in die Gesamtwertung mit einfließt.
Beidseitige Bedruckung: Simplex mit Einzug und Duplex?
Geräte, die den Duplex-Druck von Haus aus ermöglichen, schneiden in der Regel bei unserem Test etwas besser ab, da diese praktische Funktion als sinnvolles Feature betrachtet wird. In unserem Drucker-Test haben wir keine Zusatzgeräte benutzt, welche Duplex als Opt-In ermöglichen.
Früher war es ja so, dass, wenn man beide Seiten eines Blattes bedrucken wollte, man es zweimal einlegen musste. Die meisten Drucker machen das jetzt eigenständig. Sie bedrucken das Papier auf der einen Seite, ziehen es wieder ein, drehen es um und bedrucken es dann auf der anderen Seite. Ein gutes System. Doch sollte man mal viele Blätter beidseitig drucken wollen, braucht man mehr als doppelt so lange, als man mit einem Duplex-System bräuchte.
Ein Drucker mit Duplex-Drucksystem zieht ein Blatt ein und bedruckt es gleichzeitig auf beiden Seiten, ohne es zu wenden. Wenn Sie also viel beidseitig drucken möchten, könnte ein Duplex-fähiger Drucker eine wertvolle Zeitersparnis einbringen. Bedenken Sie dies bei Ihrer Kaufentscheidung, wenn Sie einen Drucker kaufen möchten. Drucker, die ein Duplex-System als Erweiterung bieten, sind meist jene, die das Papier nur wenden und keinen echten Duplex-Druck liefern.
Sortierung der Ausgabe
Auch ein außerordentlich wichtiger Punkt beim Drucker-Test: Sagen wir mal, Sie haben 30 Blätter, die durcheinander oder einfach nur von hinten nach vorne aus dem Drucker herauskommen - ein ziemliches Durcheinander. Manche Drucker verfügen daher über einen sogenannten Sorter, welcher im Drucker die Blätter sortiert und anschließend in der richtigen Reihenfolge ausgibt.
Die meisten modernen Drucker jedoch lösen dies über ihre Software und geben die letzte Seite zuerst aus, die vorletzte als zweites, und so weiter. Auch die allermeisten Programme beherrschen diese Funktion und erlauben eine individuelle Sortierung der Ausdrucke. Ein Sorter ist daher in den meisten Fällen antiquiert und wird fast ausschließlich bei älteren Druckern, die in Unternehmen stehen, eingesetzt.
Drucker-Speicher als Kaufkriterium
Auch wichtig ist die Speicherausstattung des Druckers. Man mag es kaum glauben - wofür braucht ein Drucker Speicher? Das ist ziemlich einfach. Bei einem DIN-A4-Blatt mit einer Farbtiefe von 24 Bit entsteht eine Datengröße von 40 MB. Die meisten Drucker fangen jedoch erst an zu drucken, wenn sie das komplette Datenpaket vom Computer oder Datenträger empfangen und zwischengespeichert haben.
Das heißt, wenn Sie einen Druckauftrag erstellen, kommt das Ergebnis nicht direkt aus dem Drucker raus, sondern wird erst einmal auf dem Drucker gespeichert. Erst wenn die letzte Information vom Computer empfangen wurde, geht der Auftrag in den Druck. Das verhindert Fehldrucke im Fall von Verbindungsstörungen. Sollten Sie jedoch einen Drucker mit zu wenig Speicher haben, kommt es bei größeren Druckaufträgen häufig dazu, dass der Drucker schlapp macht. Es ist ganz schön nervig, wenn man am Ende 50 Seiten Blatt für Blatt ausdrucken muss. Bei unserem Drucker-Test geben wir umfangreiche Testdrucke aus, sodass wir die Drucker im Test auf Anfälligkeit aufgrund von zu wenig Speicher überprüfen können.
Im Drucker-Test: Netzwerk-Drucker vs. lokal angeschlossener Drucker
Eine wirklich geniale Erfindung ist der Netzwerk-Drucker. Doch Netzwerk-Drucker können auch Nachteile mit sich bringen. Man muss sich also entscheiden, ob man einen lokalen Standard-Drucker oder einen WLAN-fähigen Netzwerk-Drucker möchte. Wenn Sie z. B. viele Bilder mit großen Dateien drucken, ist ein lokal angeschlossener Drucker sinnvoller, da hier die Datenübertragung mittels USB viel schneller ist, als über W-LAN.
Wenn sich jedoch mehrere Arbeitsplätze einen Drucker teilen müssen, ist ein Netzwerk-Drucker am sinnvollsten, da hier mehrere Personen gleichzeitig drucken können, ohne ihren Arbeitsplatz zu wechseln. Wer sich ungebunden an seinem Arbeitsplatz oder in der Wohnung bewegen und drucken möchte (z. B. mit einem Laptop), sollte sich ebenfalls für einen Drucker mit WLAN entscheiden.
Fazit der Kaufberater
Wer einen neuen Drucker kaufen möchte, sollte nicht in erster Linie auf den Anschaffungspreis schielen. Drucker-Tests zeigen deutlich, wo die Stärken und Schwächen eines Druckers liegen und meist ist es so, dass besonders günstige Drucker im Test starke Defizite beim Druckpreis haben. Über den hohen Druckpreis (also teure Tintenpatronen oder Toner) versuchen Hersteller, die geringen Anschaffungskosten auszugleichen. Mit einem unter realen Bedingungen getesteten Drucker aus der preislichen Mitte sind Sie meistens am besten beraten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Drucker-Tests.
Drucker: Definition und Druckerarten
Ein Drucker - kennt man das nicht? Jeder weiß doch, dass ein Drucker ein Gerät ist, welches aus einem weißen Papier ein buntes oder schwarzes macht. Weit gefehlt, denn es gibt sehr viele Unterschiede zwischen den einzelnen Druckern und nicht jeder Drucker eignet sich für einen wirklichkeitsechten Fotodruck oder für das Drucken von Texten mit Grafiken. Es gibt eine Vielzahl von Druckertypen, die sich je nach Druckverhalten eignen können oder eben nicht.
Für die meisten erscheint der Druckvorgang sehr komplex. Wer jedoch versteht, wie so ein Drucker eigentlich funktioniert und wie er Aufgebaut ist, kann den Vorgang besser nachvollziehen und es wirkt logisch und einfach. Hier auf DruckerPunkt.de bieten wir nicht nur einen aktuellen Drucker-Test und Kaufberater an, sondern erklären auch, wie Drucker funktionieren.
Unter einem Drucker versteht man ein Gerät, welches einzelne Zeichen oder Bilder auf ein Papier bringen kann. An dieser Stelle sei erwähnt, dass 3D-Drucker eine populäre Ausnahme darstellen. Generell unterscheidet man zwischen einem nicht grafikfähigen Drucker und einem grafikfähigen Drucker, dem sogenannten Grafikdrucker. Diese teilen sich in zwei Arten:
Anschlagsdrucker | Anschlagsfreie Drucker |
Ein Anschlagsdrucker, auch Impact-Drucker oder mechanischer Drucker genannt, zeichnet sich dadurch aus, dass das Bedrucken des Papiers durch unmittelbaren Kontakt zwischen Nadel, Kugelkopf oder Schreibrad und dem zu bedruckenden Papier erfolgt. | Bei einem anschlagsfreien Drucker, auch Non-Impact-Drucker oder nicht-mechanischer Drucker genannt, erfolgt der Druck ohne die direkte Berührung des Papieres mit irgendeinem Teil des Druckers. Zu diesen anschlagsfreien Druckern gehören die Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, und Thermodrucker. |
Wie funktioniert ein Drucker eigentlich?
Ein Drucker, egal ob nun Tintenstrahldrucker, Laserdrucker oder Matrixdrucker, erzeugt ein Muster auf dem zu bedruckenden Papier, welches man auch Punktmuster nennt. Hierbei wird zwischen zwei verschiedenen Darstellungsarten unterschieden:
Vektorenorientiere-Darstellung | Pixelgrafik-Darstellung |
Bei dieser Druck-Darstellung wird jeder Buchstabe und auch jedes Bild vom Computer als Punkt, Kurve oder Linie an den Drucker übermittelt. Die Übermittlung der Buchstaben kann aber auch in Form von Rechtecken oder Bögen erfolgen. Diese Art des Drucks stellt immer eine Grafik da, egal ob es sich nun tatsächlich um ein Bild handelt oder um einen Text. Jeder Drucker hat bestimmte Schriftgrößen und Druckerschriften in seinem eigenen Speicher, bei der Vektorenorientierten Darstellung ist man jedoch nicht an diese bestimmte Druckerschriften sowie feste Größen des Druckers gebunden, da der Druck aus Punkten, Kurven und Linien besteht. | Bei dieser Art der Darstellung beschränkt sich der Druck hauptsächlich auf Text. Hierfür sendet der Computer ein Signal mit einem Code, der jeden Buchstaben einzeln übermittelt. Außerdem wird auch ein Code für jedes Satzzeichen und jede Bewegung des Papieres, wie beispielsweise einem Zeilenabstand, an den Drucker gesendet. Der Drucker zerlegt, einfach ausgedrückt, den gesamten Text oder die Grafik in Bildpunkte oder Bildraster. Ein Bildpunkt entspricht dann einem Pixel, der kleinsten unterscheidbaren Einheit eines Bildrasters. Der Drucker hat in seinem eigenen Speicher (dem sogenannten ROM-Speicher) die Muster für alle Zeichen und wandelt den Code einfach um und bringt ihn auf Papier. Diese Darstellungsart wird auch Bitmap-Grafik oder Rastergrafik genannt. |
Es reicht beispielsweise aus, die Koordinaten des Kreismittelpunktes und dessen Durchmesser an den Drucker zu senden, denn die Form ist eindeutig definiert und der Drucker kann so das Signal für den gewünschten Kreis entschlüsseln und ihn ausdrucken. Um ein Bild darstellen zu können, werden dem Drucker zusätzliche Informationen übermittelt, wobei dem Drucker mitgeteilt wird, ob beispielsweise zwei oder mehrere Punkte durch eine Linie miteinander verbunden sind oder nicht. So schafft der Drucker es, die einzelnen Informationen, die ihm übermittelt werden, in einen Text oder eine Grafik umzuwandeln.
Der Druckprozess: Die Umwandlung eines Word-Dokuments
Es gibt kaum noch Drucker, die die standardisierte Programmiersprache nicht verstehen. Die Drucker sind heutzutage so fortgeschritten, dass sie durch ihren eigenen Speicher die Druckbefehle problemlos ausführen können. Der Druckprozess beginnt immer mit dem Druckauftrag über den Befehl DRUCKEN (Strg + P). Der Drucker übersetzt nun das Dokument in Computer-Sprache, welche der Drucker versteht. Nun wird das zu druckende Dokument in einem Zwischenspeicher auf der Festplatte gespeichert und kommt somit in die Druckerwarteschlange. Ist der Drucker bereit, werden alle Daten an den Drucker gesendet und der Druckvorgang wird gestartet. Ein Drucker wandelt den Code immer mindestens zweimal um oder übersetzt das Signal in seine Sprache, um so Fehler zu vermeiden.
- **Druckauftrag** wird erteilt
- Drucker **übersetzt Befehl** in eigene Sprache
- Druckauftrag wird **zwischengespeichert**
- Eine **zweite Übersetzung** folgt, um Fehler zu vermeiden
- Druckvorgang **wird ausgeführt**
Die verschiedenen Druckerarten
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Der Tintenstrahldrucker schießt kleinste Tintentröpfchen aus einer Düse und bringt so jeden Pixel des Ausdrucks auf Papier. Der Druckkopf bei Tintenstahldruckern ist ein Meisterwerk der Präzision, denn meist über 60 Düsen mit dem halben Durchmesser eines Haares bedrucken das Papier auf engstem Raum. Die exakte Platzierung der Farben auf die entsprechende Stelle des Papieres ermöglicht eine hohe Auflösung und Qualität des Tintenstrahldruckers. Bei diesem Drucker ist es besonders wichtig, dass die Qualität des Papieres sehr gut ist, denn sonst kann die Tinte nicht auf dem Papier zerfließen und sich mit benachbarten Bildpunkten und Farben vermischen. Bei einem Schwarz-Weiß-Druck passiert dies jedoch nicht. Der Tintenstahldrucker eignet sich hervorragend als preiswerter Farbdrucker. Der Drucker mischt seine Farben durch seine vier Tinten mit den Farben Schwarz, Magenta, Gelb und Cyan und kann so über 16 Millionen verschiedene Farben darstellen. Dazu sind die Tintenstrahldrucker sehr geräuscharm und sehr schnell. Diese Drucker können bereits fast mit der Qualität eines Laserdruckers mithalten und sind zusätzlich Ozonfreundlich, da keine sie kein schädliches Ozon verbreiten. |
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Der Laserdrucker funktioniert mit Hilfe von Lichtleitfähigkeit. Als Lichtquelle werden Laser eingesetzt, also findet der Druck ohne Berührung des Papieres statt. Es ist eine ähnliche Technologie wie bei einem Kopiergerät. Eine Trommel wird mit Laserlicht belichtet und anschließend wird der Text oder die Grafik mit Hitze und Druck auf das Papier übertragen. Es wird eine elektrische Ladung erzeugt, welche daraufhin über die Laserstrahlen entladen wird. Der Laserstrahl verteilt nun den Farbstaub auf dem Papier. Diese Art des Druckens ermöglicht es, äußerst präzise zu drucken. Diese Technologie sorgt für eine besondere Katenschärfe beim Druck von Textdokumenten. Die Laserstrahlen sind auch unempfindlich was verschiedene Papiersorten angeht und sie können fast allen Papiersorten hochauflösend bedrucken. Dank des Laserdrucks saugt sich das Papier auch bei flächigem Druck nicht mit Farbe voll. Der Laserdrucker speichert die Daten für die ganze Druckseite, die er vom Computer erhält und braucht daher auch immer genügend Arbeitsspeicher. |
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Bei einem Thermodrucker wird ein wärmeempfindliches Papier durch den Thermodruckerkopf erhitzt und dadurch bedruckt. Generell fallen alle Drucker, die den Ausdruck mit Hitze erzeugen unter die Kategorie des Thermodruckers. Es gibt drei gebräuchliche Verfahren für Thermodrucker:
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Der Nadeldrucker hat eine Vielzahl an Nadeln die mit Druck auf das Papier den Ausdruck erzeugen. Die Nadeln können vom Drucker einzeln angesteuert werden und durch das sogenannte „Schlagen“ von Farbpunkten kann ein Farbband auf dem Papier erzeugen werden. Der Druck wird somit durch Berührung erzeugt. Je mehr Nadeln ein Nadeldrucker hat, desto enger können die einzelnen Punkte gedruckt werden und dadurch erhält man auch eine höher Auflösung. Nadeldrucker können aber nicht nur Buchstaben, sprich Texte, darstellen, sondern auch Grafiken in Farbe drucken. Das Farbband beinhaltet die Farben Schwarz, Magenta, Gelb und Cyan und kann durch Verschieben verschiedene Farbtöne produzieren. |
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Der Kugelkopfdrucker verwendet aufgrund seiner Mechanik eine sehr aufwendige Druckmethode und ist daher relativ langsam in seiner Schreibgeschwindigkeit und lauter als andere Drucker. Das Prinzip des Kugelkopfdruckers ist vergleichbar mit einer altmodischen Schreibmaschine. Bei diesem Drucker werden die Zeichen und Buchstaben durch das Drehen des Kugelkopfes in die entsprechende Schreibposition und durch das Kippen gegen das Farbband erzeugt. Bildlich kann man sich das so vorstellen, dass der Kugelkopf einem Hammer ähnelt, der alle Buchstaben und Zahlen je nach Position auf das Papier stempeln kann. Der Ausdruck entsteht durch schnelles Drehen des Druckkopfes und präzise Stöße auf das Papier. Es werden feste Zeichendarstellungen verwendet und für neue Symbole müsste man den Kugelkopf austauschen. Der Kugelkopfdrucker ist daher eher weniger für den Otto-Normalverbraucher geeignet. |
Die Druckverfahren
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Bei diesem Druckverfahren liegt das druckende Element immer höher als das nichtdruckende Element. Aus dieser Drucktechnikmethode hat das Druckverfahren auch seinen Namen. Beim Drucken erhalten nur die Druckelemente Farben, die beim Druckvorgang auch bedruckt werden sollen. Da nicht zu bedruckende Stellen keine Farbelemente zugeordnet bekommen, bleiben diese Position beim Drucken unberührt. Die Druckfarbe liegt immer über der Druckform. |
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Beim Tiefdruck wird die Druckform zunächst durch Gravieren, Stechen oder Ätzen vorbereitet. Dadurch dass die Druckfarbe immer unterhalb der Druckform liegt, muss Druck erzeugt werden um die Farbe aufs Papier zu bringen. Durch den Druck wird die Farbe aus der Vertiefung aufgenommen und gedruckt. Der nichtdruckende Teil liegt hier auf Höhe der Druckform und muss stets glatt sein, um beim Druckprozess das Papier nicht zu beschädigen. |
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Das Druckverfahren beim Flachdruck zeichnet sich dadurch aus, dass sich die druckenden sowie auch die nichtdruckenden Elemente auf derselben Ebene befinden. Die zu druckenden Elemente nehmen beim Einfärbe-Prozess die gewünschte Farbe an und die nichtdruckenden Elemente machen genau das Gegenteil und stoßen alle Farben ab. |
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Beim Siebdruck, auch Durchdruck genannt, erfolgt der Druck durch ein Sieb und eine Art Schablone. Der Gegenstand, der gedruckt werden soll, wird in einer Schablone dargestellt und die Farbe läuft über ein Sieb durch die Schablone, sodass nur die Stellen bedruckt werden, die auch bedruckt werden sollen. |
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Diesere hält eine Sondererstellung unter den Druckverfahren. Unter Digitaldruck werden verschiedenen Verfahren verstanden, von der digitalen Druckform für Offsetdrucks bis zur direkten Bedruckung. Wie bei einem Laserdrucker wird bei diesem Verfahren der Toner elektrisch geladen und diese elektrisch geladenen Stellen der Druckertrommel werden angezogen, auf das Papier übertragen und mithilfe von Hitze festgehalten. Der Digitaldruck hat die traditionelle Druckindustrie verändert und neue Möglichkeiten des Druckens geschaffen. |
Die Druckerqualität
Der Text, der gerade auf dem Bildschirm angezeigt wird, ist prinzipiell nichts anderes als eine Reihe von kleinen Punkten, die ein großes Gesamtes darstellen, was sich auch im Druck eines Bildes oder Textes wiederspiegelt. Man spricht von der Auflösung und hier gilt je kleiner die Punkte sind und je dichter sie aneinander liegen, desto schärfer und naturgetreuer ist der Druck, den der Drucker ausgibt.
Bei der Klassifizierung von Druckern wird das gefertigte Dokument, also das ausgedruckte Papier, im Wesentlichen nach seiner Auflösung klassifiziert. Die Auflösung wird in DPI, "dots per inch", gemessen, was nichts anderes bedeutet als die Anzahl der Punkte, die auf einer bestimmten Breite, der Zollbreite, nebeneinander passen. Den meisten wird die Maßeinheit Zoll von Fernsehern oder Monitoren geläufig sein.
Bei Druckern gilt: Je mehr kleine Bildpunkte auf das Papier gebracht werden, desto besser die Qualität und Auflösung des Ausdrucks. Hierfür hat jeder Drucker seine eigene Technik. Ein Tintenstrahldrucker hat bespielweise eine komplett andere Technik, um ein Bild oder einen Text auf Papier zu bringen als ein Laserdrucker. Der Tintenstrahldrucker setzt klitzekleine Tintenspritzer auf das Papier, um daraus ein Bild zu machen. Der Laserdrucker hingegen verwendet ein Laserstrahl, mit welchem Farbstaub auf dem Papier verteilt wird. Bei beiden Drucktechniken müssen auch weitere wichtige Punkte beachtet werden, welche Einfluss auf die Druckqualität haben können. Beim Tintenstrahldrucker kommt es beispielsweise auf die verwendete Papiersorte an, denn das Papier muss die Tinte sehr gut aufsaugen können und somit das Verlaufen der Tinte verhindern. Beide Drucker können Auflösungswerte bis über 2000 dpi haben.
Der Zusammenhang zwischen der Deutlichkeit der Zeichen und der Zahl an Bildpunkte liegt darin, dass ein Zeichen oder ein Buchstabe desto lesbarer und qualitativ besser ist, je mehr Bildpunkte enthalten sind.
Farben und Farbbildaufbau
Die Farbe an sich ist eine optische Erscheinung, die uns durch unsere Augen und unser Gehirn vermittelt wird. Farbe entsteht durch die Einstrahlung von Licht und dennoch ist es eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale, auf die wir beim Ausdruck eines Druckers achten. Beim Farbbildaufbau wird versucht, ein originalgetreues Objekt ohne Informationsverluste an den Drucker zu übertragen, damit der Ausdruck die Darstellung in seinem Druckprodukt auch naturgemäß abbilden kann.
Ein Drucker kann durch das Mischen von den Grundfarben Blau, Grün, Gelb und Rot jede beliebige Farbe darstellen. Wie gut die Farbe anschließend auf dem Ausdruck ist, ist abhängig von der Art und Weise, wie der Drucker die Farben auf das Papier bringt und wie hoch die Auflösung ist, die der Drucker ausgibt. Je mehr einzelne Punkte der Drucker druckt, desto intensiver erscheint die Farbe.
Qualitätsmerkmale, die bei Anschaffung eines Druckers zu beachten sind
Bei einer Neuanschaffung eines Druckers reicht es nicht mehr aus, sich im Fachhandel den Drucker auszusuchen, der gerade im Angebot ist, denn zahlreiche Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um das passende Gerät für Ihre Bedürfnisse geht. Neben den Anschaffungskosten sollten folgende Punkte unter die Lupe genommen werden:
- Anschaffungskosten des Druckers
- Betriebs- und Druckkosten
- Haltbarkeit des Druckergerätes
- Lautstärke beim Drucken
- Ausgabegeschwindigkeit des Ausdrucks
- Leistungskapazitäten des Druckers
- Kompatibilität
- Ausgabequalität des Druckers
- Wartungsaufwand
- Abstimmung der Druckfarben
- Vielseitigkeit
- Papierfassungsvermögen des Druckerfachs
Beachtet man alle oder eine Vielzahl der Qualitätsmerkmale, die einen guten Drucker ausmachen, so kann man sich sicher sein, eine gute Wahl getroffen zu haben. Unsere Testsieger in den Bereichen Tintenstrahldrucker, Laserdrucker und Fotodrucker haben die meisten dieser Qualitätsmerkmale erfüllt.
Wieso sollte ich Drucker vergleichen?
Die Druckerhersteller bieten eine Reihe von Produkten an und es gibt immer mehr Hersteller, die Aufgrund der Globalisierung auf allen Märkten vertreten sein können. Die Hersteller reichen von Marken wie HP, Epson bis hin zu Canon und bieten immer bessere Produkte an. Vor einigen Jahre musste man sich lediglich zwischen den einzelnen Herstellern entscheiden, jedoch kommt heute noch die Produktvielfalt hinzu und man muss sich überlegen, welchen Drucker man eigentlich haben möchte. Soll es ein Tintenstrahldrucker sein, ein Laserdrucker oder doch lieber ein Fotodrucker? Außerdem steht man noch vor der Entscheidung, ob ein Schwarz-Weiß-Drucker ausreicht oder es doch ein Multifunktionsgerät mit Scanner und Fax werden soll.
Hat man sich am Ende entschieden, welche Art von Drucker man anschaffen möchte, kommen weitere Faktoren hinzu, die die Entscheidung beim Druckerkauf beeinflussen können. Hierzu zählen die Druckkosten, die Druckqualität, die Druckgeschwindigkeit, die Ausstattung und die Ergonomie. Da der Markt für Drucker so groß ist wie noch nie, ist es sehr wichtig die Drucker zu vergleichen und sich somit den passenden Drucker anzuschaffen.
Laserdrucker vs. Tintenstrahldrucker
Diese Frage stellen sich die meisten, wenn Sie vor der Entscheidung stehen, sich einen neuen Drucker zu kaufen. Wichtig bei der Beantwortung dieser Frage sind die persönlichen Präferenzen und das persönliche Nutzungsvorhaben des Druckers. Generell lässt sich keine Aussage darüber treffen, welcher der beiden Drucker nun der bessere ist.
Vorteile Laserdrucker | Vorteile Tintenstrahldrucker |
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Die Druckerreinigung für zu Hause
In der Regel druckt ein Drucker sehr fleißig und viel und beschwert sich nur, wenn er neue Farbe benötigt. Jedoch verstaubt der Drucker auch oft von innen und das liegt oftmals nicht nur am Tonerstaub, sondern am Papier. Denn wer seinen Drucker einmal öffnet und einen Blick hineinwirft, wird feststellen, dass ein weiße Staubschicht im Inneren des Druckers zu sehen ist. Das liegt daran, dass beim Drucken eine ganz leichte Schicht des Papieres abgetragen wird und sich leider im Druckerinneren festsetzt.
Um mit der Reinigung des Druckers beginnen zu können, ist es besonders wichtig, dass der Drucker zunächst einmal ausgeschalten wird und vom Netzteil getrennt wird. Anschließend kann man die Toner oder Patronen herausnehmen und der Farbstaub sowie der weiße Papierstaub werden sichtbar. Für die Reinigung gibt es besondere Reinigungstücher, die mit Bienenwachs überzogen sind. Diese eignen sich besonders gut für die Reinigung des Druckers. Alternativ kann auch ein Staubtuch verwendet werden, welches man für die Reinigung der Brille oder der Uhr zuhause hat. Dieses Reinigungstuch sollte danach jedoch entsorgt werden. Für die kleinen Ritzen kann man ein Wattestäbchen benutzen und so auch diese Stellen säubern. Anschließend kann man die Toner wieder einsetzten und mit dem Drucken fortfahren.
Toner leer? So druckt der Drucker weiter
Es gibt viele Drucker, die anzeigen, dass der Toner leer sei, obwohl noch genügend Toner für zahlreiche weitere Seiten vorhanden ist. Für Drucker, bei denen der Tonerinhalt durch einen Lichtsensor festgestellt wird, gibt es einen sehr guten Tipp, mit dem problemlos weitere 30 bis 50 Seiten zusätzlich ausgedruckt werden können.
Woran erkennt man einen solchen Drucker? Hierfür nimmt man einfach die Tonerkartusche heraus und wenn sich an beiden Seiten des Toners jeweils ein Loch befindet, wird der Inhalt des Toners über eine Lichtschranke gemessen. Geht der Lichtstrahl von einem zum anderen Loch durch, so zeigt der Drucker an, dass der Toner leer ist. In den meisten Fällen aber ist der Toner nicht ganz leer und es befindet sich noch Farbe oberhalb der beiden Löcher. Um den Toner weiterhin nutzen zu können, klebt man einfach eines der beiden Löcher mit einem Klebestreifen zu und trickst so den Sensor aus. Sobald der Drucker beim Ausdruck nur noch weißes Papier ausgibt, ist der Toner aufgebraucht und ab dem Zeitpunkt kommt man nicht um die Anschaffung eines neuen Toners herum.
Verschieden Arten von Farb-Patronen
Bei der Anschaffung eines Tintenstrahldruckers bzw. Multifunktionsdruckers werden oft die Patronen und bei Laserdruckern die Toner vernachlässigt, was später für einen großen Ärger sorgen kann. Wer sich vor dem Kauf eines Druckers aber informiert, kann sich dieses Ärger sparen. Es gibt zwei Arten von Druckerpatronen:
- Kombipatronen
- Einzelpatronen
Kombipatronen sind Patronen, in denen mehrere Farben in einer einzelnen Patrone zusammen gelagert sind. Gerade bei Farbpatronen gibt es viele Modelle, die eine solche Kombipatrone haben. Eine Kombipatrone beinhaltet beispielsweise die Farben blau, rot und gelb. Druckt man nun oft etwas in blau, so geht naturgemäß die blaue Farbe zuerst leer und dann muss die gesamte Kombipatrone ausgetauscht werden, obwohl die Farben rot und gelb noch Tinte enthalten. Außerdem ist die Füllmenge der einzelnen Farbe begrenzt. Bei einem Druckergerät, das Einzelpatronen hat, kann man jede Farbe immer dann austauschen, wenn die Farbe leer ist. Hierbei ist es dann egal, ob man viel in einer Farbe druckt oder nicht. Die Einzelpatronen haben sich aufgrund ihrer Flexibilität im Druckalltag in den letzten Jahren gegen die Kombipatronen durchgesetzt. Wurde sie früher meist bei Multifunktionsdruckern verwendet, findet sie sich heute in den allermeisten Geräten.
Schnittstellen und Verbindungen der Drucker
Die Schnittstelle, die alle modernen Drucker anbieten, ist die USB-Schnittstelle. Über diese Schnittstelle kann man den Drucker problemlos mit seinem Computer oder Laptop verbinden. Da der Drucker meistens in unmittelbarer Nähe des Computers steht, ist diese USB-Schnittstelle auch einfach für die meisten Privathaushalte nutzbar. Der Trend geht aber immer mehr zur drahtlosen Anbindung. Die WLAN-Anbindung ermöglicht es auch, bequem vom Sofa aus via Smartphone einen Druckauftrag zu erteilen.
Drucken mit dem Smartphone
Zudem ist mit Hilfe der W-Lan Verbindung das Drucken mittels Smartphone möglich. Das Smartphone und der Drucker müssen hierfür im selben Netzwerk angemeldet sein. Wenn dies gegeben ist, kann entweder direkt aus der Foto-App des Smartphones oder über spezielle und dem Drucker zugehörige Apps gedruckt werden. Für den Druck direkt aus der Foto-App kann der Drucker bequeme in der App ausgewählt werden und Fotos oder auch gescannte Dokumente werden an das Gerät gesendet. Sollen wiederum die spezifischen Drucker-Apps Verwendung finden, können die Dokumente oder Fotos in die Apps geladen und auf diese Weise gedruckt werden. Der Unterschied ist, das der Drucker in der App gespeichert wird und so ganz einfach und unkompliziert gedruckt werden kann. Außerdem sind oft auch Scanarbeiten über die spezifischen Drucker-Apps möglich, sodass beispielsweise Dokumente vom Drucker gescannt werden, der Befehl dazu allerdings über das Smartphone gegeben wird.
Kartenleser
Auch Kartenleser stellen eine weitere Anschlussmöglichkeit neben der bereits erwähnten USB-Schnittstelle und der Drahtlosverbindung dar. Leider ist nicht jeder Drucker in Besitz eines solchen Kartenlesers. Mit Hilfe des Kartenlesers können Dateien direkt von der SD-Karte gedruckt werden, ohne sie erst mit dem Computer zu verbinden. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, für welche Bauform und welche Kapazität der SD-Karte der im Drucker eingebaute Kartenleser vorgesehen ist. Beispielsweise wird es schwierig eine Micro-SD in den Eingang für die Mini-SD zu stecken. Generell stellt solch ein integrierter Kartenleser jedoch eine Erleichterung dar, da ein zeitaufwändiger Arbeitsschritt übersprungen werden kann.
NFC-Funktion der Drucker
Eine andere Art der direkten Verknüpfung mit dem Drucker über das Smartphone, stellt eine NFC-Verbindung dar. Auch, wenn im Grunde mittlerweile jedes Smartphone einen NFC-Chip enthält, sollte dennoch darauf geachtet werden, ob in den Einstellungen eine solche Funktion vorhanden ist. Ist die NFC-Funktion in den Einstellungen des Smartphones nun aktiviert und enthält natürlich auch der Drucker solch eine Funktion, kann das Smartphone über einen Kontakt auf wenige Zentimeter Entfernung eine elektromagnetische Verbindung zu dem Drucker herstellen. Um dann auch noch direkt drucken zu können, muss vor diesem Kontakt zwischen Smartphone und Drucker die für den Drucker vorgesehen Drucker-App geöffnet werden. Mit geöffneter App kann dann die Verbindung hergestellt und dann ganz normal über die App gedruckt werden.